Wir

Wir sind eine Gruppe von Mitarbeitern, Ehrenamtlern, Engagierten, Chorsängern, Männern, Frauen, jungen und erwachsenen Menschen aus der Gemeinde Refrath.
Die evangelische Kirchengemeinde Refrath/Bensberg/Kippekausen pflegt seit Jahren eine Partnerschaft mit den Gemeinden Mseroe und Mrieny in Tansania.

Samstag, 22. Oktober 2016

Wieder in Deutschland!

Finally we're here!

Jetzt sind wir endlich wieder in Deutschland angekommen. Unsere Rückreise war mal wieder nicht so wie geplant:
Unser Flug nach Paris konnte dort nicht landen, da dort Nebel war.
Deswegen landeten wir in Amsterdam und mussten 3 Stunden im Flugzeug auf besseres Wetter in Paris warten, da wir das Flugzeug nicht verlassen durften.
Nach 3 Stunden durften wir dort das Flugzeug endlich verlassen und unsere Rückreise wurde geregelt: Mit dem Zug konnten wir direkt von Amsterdam nach Köln fahren.

Fast hätten wir unsere Koffer nicht gefunden, aber auch dieses Problem löste sich dann letzendlich und wir sind mit allen Menschen (8) und Koffern (10) heil um halb 8 in Köln angekommen.
Insgesamt waren wir also knapp 28 Stunden unterwegs.

Aber das alles trübt unsere positive Erinnerung von Tansania nicht! Wir konnten meistens mit guter Laune die ganzen Flug-Probleme meistern und freuen uns, jetzt angekommen zu sein.
Unsere afrikanischen Freunde, die Lebensweise dort (Pole pole!), das Wetter, ... vermissen wir jetzt schon und wir nehmen ganz viele schöne Erfahrungen mit.

Freitag, 21. Oktober 2016

Abflug...

Nun sind wir am Flughafen und warten auf den Flug nach Nairobi.
Der Abend gestern war wirklich sehr schön! Wir haben erst ein paar Spiele gespielt, dann Vertrauensübungen gemacht, die für die Gruppe ziemlich cool waren, und eine Geschichte aus der Bibel über Freundschaft (David & Jonathan) gehört. Besonders in dem Moment, als Kerzen als Zeichen der Dankbarkeit für die Zeit angezündet wurden, wurde uns nochmal bewusst, was für eine wunderschöne Zeit wir hier hatten.

Wir haben uns gegenseitig mehr ins Herz geschlossen, als wir es am Anfang erwartet haben.
Die gemeinsamen Erfahrungen, Spiele, das Übernachten bei den Tansaniern, die Safari, ... einfach alles was wir erlebt haben, die guten und schlechten Dinge, haben uns irgendwie zu einer Gruppe gemacht. Alle waren sehr froh, einmal Menschen aus einem ganz anderen Kulturkreis kennenzulernen. Wir konnten voneinander von unseren Unterschieden lernen und auch merken, dass wir auch viele tolle Gemeinsamkeiten haben.
Wir werden uns vermissen und bemühen, den Kontakt zu halten. Erste Whatsapp-Nachrichten wurden schon geschrieben ;)

Jetzt wünschen wir uns noch einen guten Flug und dass dieses Mal alles klappt! ;)
Erst fliegen wir vom Kilimanjaro Airport nach Nairobi, von dort nach Paris und dann nach Düsseldorf. Dort werden wir vorraussichtlich morgen um ca. halb 12 vormittags ankommen.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Der letzte Tag!

Heute ist der letzte ganze Tag hier in Tansania.
Vormittags haben wir uns aufgeteilt und verschiedene Menschen im Dorf besucht:
Erst waren wir bei Mr. Koka, der uns sein Haus und sein Feld gezeigt hat. Er ist ein Kaffeebauer und hat uns gezeigt, wie Kaffee produziert wird.
Diese Führung hat alle Sinne angesprochen! ;) Wir konnten selber die Bohnen stampfen und rösten.
Natürlich gab es dann noch zu Essen - und dann haben wir eben zweimal Mittag gegessen.
Ist ja nicht so, als würden wir heute Abend ein großes Barbecue bekommen...

Jetzt freuen wir uns auf die Tansanier, mit denen wir jetzt den letzten Abend verbringen werden!

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Safari!!!

Am Dienstag fing der Tag schon sehr früh an: Um 5 Uhr (und dieses Mal war das Auto pünktlich!) stand das Dalladalla vor der Tür und wir holten unsere tansanischen Freunde ab. Ein Dalladalla ist exakt das, wonach es sich anhört:
So viele Leute wie möglich werden reingequetscht und dann geht es so schnell wie möglich los.
So war es dann auch: Mit 21 Leuten wurde es schon ziemlich eng!

In Arusha stiegen wir dann in die Safari-Jeeps um und fuhren in den Nationalpark Tarangire. Für die meisten von uns war es die erste Safari.
Wir haben viel gesehen: Giraffen, Zebras, Gnus, Warzenschweine ('Pumbas'), Wasserbüffel, viiiele Elefanten und sogar ein paar Löwen aus der Ferne!
Es war ziemlich warm und sonnig, deshalb war es auch ein bisschen anstrengend, aber wir haben die Zeit voll ausgenutzt und unsere Jeeps sind teilweise mit 60 km/h über die Schotterwege gefahren, um möglichst viele Tiere zu sehen.

Es war echt schön zu sehen, dass so viele Tiere noch in freier Wildbahn leben! Die paar Elefanten im Kölner Zoo beeindrucken uns jetzt gar nicht mehr ;)
Die Tiere leben alle 'freiwillig' in dem Nationalpark und können ihn jederzeit verlassen. Wenn wir das richtig verstanden haben, bedeutet Tarangire übrigens 'Fluss mit vielen Warzenschweinen' - der Fluss ist im Moment ausgetrocknet, aber Warzenschweine haben wir gesehen! :)

Die Frauengruppen

Statt mit den anderen Jugendlichen zum Wasserfall zu wandern, war ich am Freitag bei dem Treffen mit den Frauengruppen dabei.

Als wir morgens in Mrieny ankamen, war erstmal weit und breit keine Frau zu sehen. Das wunderte uns, weil wir sonst wohl immer sehr herzlich empfangen wurden. Nach und nach kamen dann noch einige Frauen und Mitarbeiter der Gemeinde, sodass wir dann ungefähr eine Stunde nach dem offiziellen Beginn mit ungefähr 10 Frauen starten konnten.
Anfangs erzählten die Frauen uns Allgemeines über ihre Arbeit und was sie bei ihren Treffen so tun. In Mrieny und Mseroe sind jeweils ungefähr 25 Frauen in der Gruppe.

Sehr schnell kam allerdings ein großes Problem der Frauengruppen zur Sprache:
Die Zerstrittenheit zwischen den Dörfern seit der Gemeindetrennung blockiert die Frauengruppen bei Projekten.
So hat zum Beispiel die Männergruppe in Refrath Geld erarbeitet, damit sich die Frauengruppen einen Motorflug finanzieren können.
Bei der Umsetzung gab es allerdings sehr viele Schwierigkeiten: die Frauengruppen konnten sich nicht einigen. Auch Alternativen wie eine Ölpresse konnten nicht umgesetzt werden, da die Frauen bei einem gemeinsamen Unterstand/ Stromanschluss/ ... nicht zusammengekommen waren.
Die Probleme gehen wohl so weit, dass im Moment viele der Frauen nicht mehr an den Treffen teilnehmen.
Diese Sache war wohl auch der Grund, warum nur so wenige Frauen gekommen waren. Es war offensichtlich, wie peinlich es den Frauen war, dass sie aus der finanziellen Hilfe aus der Partnergemeinde nichts gemacht hatten.

Ich fand es wirklich beeindruckend und konnte merken, dass Partnerschaft nicht nur bedeutet, sich gegenseitig zu besuchen, offizielle Dinge zu besprechen und Gebäude einzuweihen ;)
Es wurde wirklich ehrlich und selbstkritisch über die Probleme gesprochen, die manchmal vielleicht auch nur unterschwellig wahrgenommen werden können und ich fand diese Ehrlichkeit und Offenheit sehr bewundernswert.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Safari

Die Erwachsenen haben schon Fotos aus dem Tarangire geschickt und wir sind voller Vorfreude. Leider klappt das mit dem Frühstück anscheinend nicht, wie es abgesprochen war und der Bus ist auch noch nicht da. Aber wir sind alle wach und munter, trotz der frühen Stunde.

Montag, 17. Oktober 2016

Tanzen

Gestern abend haben wir ein paar coole Tanzmoves und einen Reihentanz von unseren afrikanischen Freunden gelernt.
Außerdem war es der letzte gemeinsame Abend mit unserer gesamten Gruppe, da die meisten heute früh auf ihre Safari aufgebrochen sind. Zum Abschluss haben wir noch einige wichtige Leute aus den Gemeinden (Herr Koka, die Pastoren, Mitglieder der Frauengruppe, ...) und die Jugend zu uns zum Essen eingeladen.

Sonntag, 16. Oktober 2016

Jugendbonding

Über Lagerfeuer, Simsalabimbambasaladusaladim, Wasserfällen, Wanderung und gemeinsamen Essen haben wir Jugendlichen uns fleißig über Land, Leben und Leute ausgetauscht.
Wir verstehen uns so gut, dass wir zu den Tansaniern eingeladen wurden und viele von uns sogar dort übernachtet haben.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Eindrücke aus den Partnergemeinden

Dienstag sind wir zum ersten mal sehr verspätet nach Mseroe gelaufen. Der Weg ist doch deutlich länger als gedacht, aber schön und grün und voller Bananenbäume. Hin mindestens 45 min und zurück je nach dem wie viel Energie man noch hat ne gute Stunde bergauf.
Das erste Treffen mit Einigen aus den Gemeinden und vielen Jugendlichen war sehr schön.
Als erstes haben wir den Montessori Kindergarten besucht. Das war wirklich sehr interessant und beeindruckend wie fortschrittlich für hiesige Verhältnisse es dort zugeht. Die Erzieherin, Miriam, (deren Ausbildung wir finanziert haben) macht wirklich eine wundervolle Arbeit dort und hat uns mit selbst gebauten Holz-Geographie-Puzzlen zum staunen gebracht. Die Kinder scheinen wirklich zufrieden dort zu sein und auch unsere Erzieherin Fabi fand es toll.

Nach dem lunch in der Baustelle der neuen Kirche ging es für die meisten wieder an den Aufstieg und wir jüngeren haben uns noch zusammen gesetzt, um den Austausch zu starten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, brachte Lutz die Runde mit ein paar Kennenlernspielen in Schwung. Auch die Zweiergespräche waren sehr interessant. Dennoch sickerte bei der abendlichen Reflexion eine gewisse Enttäuschung bei uns jugendlichen Deutschen, über mangelndes Interesse der Gegenseite durch. Nichtsdestotrotz sind wir Mittwoch früh wieder hinunter spaziert, voller Vorfreude auf den Tag. Nach einigen Missverständnissen und Planänderungen haben wir Tee in Mrieny getrunken, uns von den Schülern der Primary school dort vorsingen lassen, anschließend teilweise die Krankenstation und teilweise die Mamba Day Secondary School besucht. Beides war sehr eindrucksvoll.

Nach dem typischen lunch mit Reis, Bananen-Fleisch-Eintopf, grünem Gemüse und Gurken haben wir jugendlichen ein Fußballspiel gestartet. Das war spitze!!! Mangels Vereinsfußball waren die teams sehr ausgeglichen und schwindende Kräfte in den Beinen wurden mit zunehmendem Geschrei ausgeglichen. Auch haben wir gleich ein paar Ballabdrücke auf der Pöttgen Hall hinterlassen. Whups.

Heute hatten wir wunderschöne Sicht auf die Spitze des Kilimanjaros.
Gemeinsam in unseren roten Tshirts sind wir in der Prozession mit Blaskapelle, Pastoren und allen wichtigen Personen der Gemeinden zum Wohnhaus bei der Krankenstation und anschließend zur Pöttgen Hall gelaufen. Beide Gebäude wurden feierlich gesegnet und eröffnet. Es wurde sich fleißig bedankt bei allen und uns natürlich. Nach langem stehen, einem kurzen Gottesdienst und Bäume pflanzen gab es endlich essen :D während dem Gottesdienst wurde jedem von uns eine Massai Decke geschenkt. Sehr herzlich.

Wir sind in Afrika!

Nun jetzt mal eine gute Nachricht: Montagabend bzw. Dienstagmorgen sind die drei Nachzügler (Else, Esther und ich) am Kilimanjaro Airport angekommen. Der Flug verliefen gut.
Nach einer seeehr ausgiebigen ärztlichen Untersuchung (ein Mann in weißem Kittel fragt: How are you?) bekamen wir unsere Visa. Bis dahin lief alles super. Allerdings nur bis dahin.

Also hier die schlechte Nachricht: alle 3 Koffer von uns waren nicht auf dem Gepäckband zu finden. So um 1 Uhr morgens in einem völlig fremden Land war das irgendwie nicht so die beste Nachricht und wir waren alle erstmal ziemlich baff, dass uns auch das noch passieren musste.
Schließlich konnten wir unsere Koffer als vermisst melden, und ab dann konnten wir nur noch hoffen, dass unsere Koffer möglichst bald und überhaupt noch auftauchen.
Zum Glück hatten wir etwas Wechselkleidung im Handgepäck, da wir schon gehört hatten, dass die Koffer hier in Afrika manchmal nicht auftauchen und dann ein paar Tage später wieder da sind.

So war es dann auch gestern (Mittwoch): Wir konnten nach Moshi fahren, um alle drei Koffer endlich abzuholen. Es ist jetzt irgendwie ein schönes Gefühl, seine Sachen bei sich zu haben ;)

Die ersten Tage hier im Dorf waren spannend: Viele von uns waren noch nie in Afrika und so war vieles sehr neu. Wir haben schon sehr viel erlebt, was ihr in den nächsten Einträgen lesen werdet.

Es ist total verrückt, sich vorzustellen, dass die Menschen hier wirklich so leben. Vieles entspricht unserem Bild von Afrika (süße kleine winkende Kinder, Frauen mit Wassereimern auf dem Kopf, Bananenplantagen, ...) und alles ist so anders als bei uns in Deutschland. Wir freuen uns schon sehr darauf, dieses Land und die Leute hier in den nächsten zwei Wochen kennenzulernen! 

Montag, 10. Oktober 2016

ALLEIN in Amsterdam...

Der neueste Stand: Fast alle aus unserer Gruppe sitzen im Flieger von Amsterdam nach Kilimanjaro Airport (Tansania), wo sie um 8 Uhr heute Abend ankommen werden. Ja, leider nur fast alle. Wegen einem Fehler beim Buchen des Fluges gestern sind Else, Esther und ich jetzt noch in Amsterdam. Die Fluggesellschaft KLM hat sich um einen Ersatzflug gekümmert, der um 12 hier startet und nach Nairobi geht. Von dort werden wir dann zum Kilimanjaro Airport weiterfliegen und heute Nacht ankommen. Jetzt genießen wir aber erstmal einen Burger zum Mittagessen, den wir gesponsert gekriegt haben ;)

Sonntag, 9. Oktober 2016

In Amsterdam...

Nun sind wir also in Amsterdam angekommen und werden hier im Ibis-Hotel essen und schlafen. Morgen geht es dann ungefähr um 9 hier in Amsterdam los und wir fliegen - dann sogar ohne Zwischenstopp in Nairobi - direkt zum Kilimanjaro Airport in Tansania. Dort kommen wir dann nachmittags an. Also so ist es ja eigentlich auch ganz nett, dann schlafen wir noch ein bisschen und fliegen direkt zum Kili-Airport.

On the road...

Nun sitzen wir endlich im Bus nach Amsterdam, der statt um halb 6 um viertel nach 7 auftauchte. Zwischendurch haben wir uns im Flughafen aufgewärmt, da es draußen bei gefühlten 10°C etwas kühl wurde. Aber all das hemmt unsere Vorfreude und unseren Optimismus nicht :) Daher hoffen wir noch sehr, dass wir den Anschlussflug um halb 9 in Amsterdam nach Nairobi bekommen!

Düsseldorf wie erwartet ;)

Kaum kommen wir am Flughafen an, der erste Schreck: Auf der Anzeige steht, dass unser Flug nach Amsterdam anulliert ist. Was tun? Zum Glück tragen wir diese Botschaft mit Fassung und etwas Humor. Nach ungefähr einer halben Stunde kommt eine Antwort des Flughafen-Personals: Ein Bus wird uns nach Amsterdam bringen. Angeblich gibt es eine Abmachung, dass wir den Anschlussflug um 20:35 ab Amsterdam nach Nairobi (Kenia) auf jeden Fall bekommen. Um halb 6 holt uns der Bus hier am Flughafen ab. Also, es bleibt spannend...

Abenteuer Safari!

Dienstag früh sind wir zur drei Tage Safari gestartet. Um 5 Uhr ging es in Moshi los, um den Rest unserer Safari-Bande zum Superfrühstück zu treffen. Ein älteres französisches Ehepaar, Didi und Claire, und ein junges deutsches Pärchen, Rana und Andre. Alle super nett und gute Gesellschaft.
Schon auf dem Weg zu ihnen, stand eine Giraffe am Wegesrand. Damit hatten wir nicht gerechnet. In der Serengeti haben wir dann noch sehr viele von ihnen gesehen. Und Zebras und Büffel und Digdigs (von Fabi als Bambihasen bezeichnet) und Hyänen und Pumbas (Warzenschwein) und Hippos ("a stone"-"a moving stone"-"a rolling Stone!!") und Vögel und und und... die Dichte von Tieren im Park ist wirklich erstaunlich! Am Ende haben wir dann sogar unsere ersten Löwen gesichtet =) 
Unser Zeltplatz wurde von Zebras und anderes Tieren besucht.
Auf das Essen von unserem netten Koch mussten wir wieder die typische Stunde warten, dafür war es aber erwähnenswert lecker.
Leider hatten wir ein paar Ärgernisse mit unserem Guide, da wir des öfteren 1-2 Stunden scheinbar grundlos auf ihn warten mussten. So saßen wir auch Mittwoch früh, wie verabredet, um 6:30 Uhr auf gepackten Zelten und haben fast eine Stunde gewartet.
Der Game Drive war dann aber wirklich fantastisch, mit Ausnahme der Zeiten, an denen unser Guide nicht nur schnell sondern wie ein Verrückter gefahren ist. Wir haben viele Löwen mit Löwenbabies, Leoparden und sogar den Kopf eines Geparden gesehen. Zu den Highlights gehört auf jeden Fall, wie zwei Löwinnen Gazellen gejagt haben und eine sogar eine erlegte!
Auf dem Weg zum Ngorongoro National Park waren plötzlich der 3. und 4. Gang blockiert und dann funktionierte nur noch der 5. Da es viel bergauf ging, war dies sehr ungünstig. Schließlich wurden wir von einem anderen Jeep von hinten den Berg hinauf geschoben und sobald es etwas bergab ging fuhren wir mit dem Motto "Wer bremst, verliert." Jedenfalls haben wir es heile geschafft und am nächsten Tag ein neues Auto bekommen. Auf dem Zeltplatz schaute uns ein Elefant beim Aufbauen zu.
Dort fanden wir auch endlich jemanden mit Nikon Kamera Ladegerät. Wir hatten es vollbracht von drei anfangs vollen Akkus nur zwei fast leere mit auf Safari zu nehmen.
Im Krater am nächsten Tag wurde uns auch ein Schauspiel geboten. Hunderte Gnus, viele Löwen, Hippos, ein Stück Nashorn und viel mehr!
Beim lunch wollte ein großer Vogel mein Hühnchen klauen und hat bei dem Versuch einen Katscher auf meiner Wange hinterlassen. Dreist!
Auf dem Rückweg nach Arusha stand noch ein Elefant an der Straße und sogar ein paar Dromedare.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Der Countdown läuft...

Nur noch 5 Tage! Auch hier in Refrath sind wir alle schon furchtbar gespannt auf Tansania!

Die letzten Fragen wurden bei einem Treffen vor einer Woche geklärt. Wir nehmen einige Dinge für die Menschen in unseren Partnergemeinden mit. Also wurden fleißig medizinische Geräte wie zbsp. Blutdruckmessgeräte, aber auch Wörterbücher, Kleidung und Fußbälle auf alle Mitreisenden aufgeteilt. Gut, dass jeder 2 Gepäckstücke und auch noch Handgepäck mitnehmen kann ;)
Jetzt heißt es nur noch abwarten. Manche von uns waren schon mal in Tansania und wir haben durch Roya und Fabi auch noch einen Eindruck, wie es dort sein wird. Wir sind alle total gespannt, was uns erwartet und freuen uns schon sehr darauf, gemeinsam unsere Partnergemeinden und Afrika kennenzulernen!

Sonntag, 2. Oktober 2016

Trekking in den Usambara Bergen

Nach der Wiedervereinigung mit Mareike (hier eher "Malaika"-Engel) und Fabienne aus Luxemburg in Lushoto, haben wir eine Nacht auf der Irente Farm verbracht. Diese wurde uns von Lutz empfohlen, war etwas teurer als gedacht, aber unterstützungswürdig und sehr schön. Nach einem ausgiebigen Farmfrühstück, mit Käse, Joghurt, Frischkäse, Butter, Brot (alles selbst hergestellt) und frischen Früchten, haben wir uns mit unseren Guides Hassan und Elias, der die Ausbildung zum Touristenguide macht, auf den Weg begeben. Da haben wir wirklich ein Schnäppchen gemacht und nur 25$ pro Tag pro Nase gezahlt. Hassan ist wirklich ein super Guide, hat uns alles über die Umgebung, Pflanzen etc. erklärt und wir haben gleich mal ein paar Guaven probiert. Man konnte unglaublich viele Chamäleons sehen. Einige mehr, andere weniger talentiert im Tarnen. :D Wir mussten alle welche auf eigene Faust finden, sonst drohte von Hassan ein "No lunch for you!". Aber wir haben natürlich alle lunch bekommen und zwar super lecker! Afrikanische Guacamole! Rezept folgt am Ende. Die haben wir dann prompt drei Tage am Stück gegessen.
Bis dahin hatten wir schon 24km und über 400 Höhenmeter zurückgelegt. Nach dem Essen haben wir von Lukozi einen Bus nach Rangwi genommen und dort im schönen guest house des Nonnenklosters lecker gegessen und geschlafen. Hier haben wir auch unsere erste "Eimerdusche" genossen und ein paar Sternschnuppen gesehen.
Am nächsten Morgen ging es nach dem typischen Toast-Ei-Butter-übersüßeMarmelade-Frühstück direkt weiter steil bergauf.
An dem Tag sind wir nochmal 17km gelaufen und haben unseren höchsten Punkt auf ca. 1800 erreicht. Wirklich schöne Landschaft!
Nach vielen Chamäleons, ein paar Blasen an den Füßen und noch mal Guacamole haben wir Mtae erreicht. Dort haben wir den wunderschönen Sonnenuntergang geschaut und dazu Zuckerrohr von unseren Guides bekommen. Wir aßen so viel wie die Höflichkeit es verlangte und wundern uns nun gar nicht mehr, dass so vielen Afrikanern Zähne fehlen.
Hassan hat uns noch einiges Suaheli beigebracht und wir konnten ihn sogar bezüglich kritischer Themen, wie Homosexualität und dem neuen Präsidenten, fragen. Ersteres wird mit Gefängnis bestraft und letzterer ist wohl ironischer Weise durch Korruption an die Macht gekommen, doch wird nun von den meisten gemocht, da er stark gegen Korruption vor geht und z.B. mehr Wert auf Wissen als auf Geld legt, wenn es um Jobs geht.
Am dritten Morgen sollte der Bus um 5:30 Uhr zurück nach Lushoto fahren, doch um 4:40 hieß es: "Der Bus fährt jetzt!" So ein Stress ;D
Insgesamt war es wirklich ein spitzen Trip, mit einem (und einem angehenden) super guide und vielen schönen Eindrücken und neuem Wissen aus den Bergen.
Die Region ist eine der Früchteertragsreichsten Gegenden und in Tansania verhungern wohl nur wenige Menschen. Das hatten wir uns auch gedacht, da überall ein Avocado Baum oder ähnliches wächst.
Wegen mangelnder Bildung glauben in ländlichen Gebieten jedoch noch viele an Hexerei. Wenn man eine blaue/schwarze, eine rote und eine weiße Fahne irgendwo stehen sieht, bedeutet dies, dass eine heilende Hexe in der Nähe wohnt. Diese verkaufen ihren kranken Kunden dann teure "Wunder", die sie  teilweise durch echte Pflanzenheilkraft heilen, aber teilweise eben auch nicht, wenn es schlimmer ist.

Afrikanische Guacamole (4-5 Pers):
Raspeln:
2 Gurken
2 Karotten
1 Paprika

Klein schneiden:
2 Zwiebeln
3 Tomaten
3 Bananen

2 Avocado
Saft einer (geklopften) Limette

Alles mischen, am besten mit einem afrikanischen Löffel matschen und gewünschte Menge in ein Chapati (typischer Brotfladen) wickeln.

Als Geheimtipp kann man die Zwiebeln mit Salz und Wasser einlegen und waschen um das Gas zu entfernen und später die Geruchsnerven zu schonen ;)

Freitag, 30. September 2016

Bagamoyo Festival of Arts & Culture

Bagamoyo ist eine kleine Stadt an der Küste ca. 70km nördlich von Dar Es Salaam. Die Stadt ist wirklich schön, günstig und man kann viel Geschichte sehen. Sie beherbergt die größte Kunsthochschule von Ostafrika, weswegen der Ort beliebt ist bei Künstlern, die alle sehr nett und gesprächsbegeistert sind, ohne einem etwas verkaufen zu wollen (sehr schöne Abwechslung zu Dar und Sansibar).
Am Wochenende und in der Saison wimmeln sich dort anscheinend die Touristen, wir waren aber fast die einzigen Weißen dort während den Tagen. Deswegen haben uns auch viele auf der Straße angesprochen und sich gefreut uns auf dem Festival abends wieder zu sehen. Einige haben uns auch tatsächlich gefunden (ist vielleicht auch recht einfach, wenn wir quasi die einzigen weißen in einem dunklen Raum sind :D).
Das Festival of Arts and Culture dauert eine Woche und es kommen traditionelle Tanz-, Musik- und Akrobatikgruppen aus dem ganzen Land, um ihr Können auf der Bühne zu zeigen. Das Theater am College (TASUBA) ist das größte in Ostafrika und fasst offiziell 1800 Leute. In Afrika quetscht man sich aber ganz gerne (nicht nur in Dalla Dallas) und es waren sicher einige hundert mehr dort.
Die Show hat uns wirklich beeindruckt. Die Trommler haben sich die Seele aus dem Leib getrommelt, die Tänzer haben uns gezeigt, was es heißt, Spaß am Tanzen zu haben, und die Akrobatik-Kunststücke haben uns aus dem Staunen (und manchmal Grauen) gar nicht mehr rausgelassen. Insgesamt wirklich eine tolle Erfahrung und ein schöner Einblick in die Kultur. Und wir waren gerade mal zwei volle Tage dort.

Montag, 26. September 2016

Bewohner von Paje

An der Ostküste von Zanzibar liegt das Surferparadies Paje. Mit den traumhaft schönen Stränden, dem türkisen Meer und wilden Parties begeistert es aber auch jeden anderen.

Am Strand laufen viele Massai rum, mit denen wir uns das ein oder andere Stündchen unterhalten haben.
Wir haben viel über ihre Kultur gelernt, sind uns aber unsicher wie viel richtig bei uns angekommen ist (Sprachbarriere etc.).
Die meisten von ihnen gehen nicht zur Schule, lernen von der Familie, Freunde und Touristen. Dafür ist das Englisch meist schon sehr gut. Der Besitz von Kühen scheint eine große Bedeutung in der Kultur der Massai zu haben. So zum Beispiel kommen die Massai nach Sansibar um Schmuck zu verkaufen oder als Security zu arbeiten, um sich von dem Erlös eine neue Kuh zu kaufen. Es entehrt einen Massai auf den Mund geküsst zu werden und anscheinend finden sie eine Frau,  indem sie sich bei einer Zeremonie im Nachbardorf eine für 15-25 Kühe kaufen. Ein anderer erzählte uns allerdings, dass er eine Freundin hat. Alle, die wir bisher gesehen haben, hatten zwei kreisrunde Brandmale auf den Wangen und ihnen fehlte ein Zahn. Letzerer wird wohl entfernt um Medizin einzuflößen. Zur Unterhaltung formen sie einen Kreis, machen rhythmische Geräusche und einer hüpft in der Mitte. Nach jedem besonders hohem Sprung wird gejubelt.
Anscheinend hat auch jeder einen Löwen getötet, der seine Kühe angreifen wollte, aber das scheint uns doch eher etwas unrealistisch.

Abgesehen von den Massai begegnet man in Paje unzähligen Alleskönnern. Wenn man gerade davon überzeugt war den Taxifahrer abgewimmelt zu haben,  fängt er an einem Schmuck zu verkaufen,  Touren anzubieten, für sein Restaurant zu werben und uns ein Schlafplatz anzubieten.

In unserem Lieblingsrestaurant Bausinga ist die Arbeitsmoral der Kellner sehr interessant. Wartezeiten von über einer Stunde sind nichts ungewöhnliches, ganz nach dem Motto polepole. So haben wir auch problemlos um die fünf Stunden dort verbracht. 15 Minuten nach der Bestellung ist ihnen aufgefallen, dass keine Bananen für den Bananenshake da sind, und wenn man zwei Sachen bestellt hat, wurde eine davon gerne vergessen. Genauso fehlten auch jedes Mal 5-12000 Tsh ( 2-5€) auf der Rechnung.  Als Entschädigung gab es dann liebevolle Verzierungen auf den Pfannkuchen oder das Angebot eines halben Joints. Trotz allem, oder auch gerade wegen der entspannten Atmosphäre, haben wir dort fast jede Mahlzeit gegessen.

Mittwoch, 21. September 2016

Von stone town und prison island

Nach einem Nachmittag in Dar beschlossen wir, am nächsten Tag direkt zu fahren :D
Es gab einiges Hin und Her mit Dollars, Shilling, Geldautomaten und dem Ticketschalter, während wir gleichzeitig aufdringliche Verkäufer und Polizisten, die uns vor ihnen beschützen wollten, abhängen mussten.
Als letzte Tat in Dar haben wir uns noch von den raffinierten Trägern an der Fähre abziehen lassen und es schließlich mit zwei neuen Freundinnen (Mareike und Fabienne, ja Missverständnisse gehören nun zum Alltag) nach Sansibar geschafft.
In Sansibar haben wir seitdem gut gegessen, schöne Sonnenuntergänge gesehen, bei Prison Island geschnorchelt und mit Riesenschildkröten gespielt, den Nationalpark mit seinen Affen besucht und uns ohne Ende in stone town verlaufen.
Wir konnten jedoch nicht allen Souvenirshops widerstehen, haben uns teilweise die Haare flechten lassen und natürlich das Nachtleben getestet, was definitiv eine Erfahrung wert war, da wir ein paar Tänze von den Locals gelernt haben.
Insgesamt fällt es uns schwer zu glauben, dass wir erst wenige Tage hier sind. Unsere Verhandlungsfähigkeiten treiben auf jeden Fall schon den ein oder anderen Verkäufer nahe an die Verzweiflung ;) (positiv gemeint, da sie immer noch sehr viel an uns verdienen. Wir geben einfach nicht so schnell auf, wie sie es gerne hätten)
Und man kann sich wirklich mit wenigen Kisuaheli-Kenntnissen gleich wunderbar unterhalten, manchmal sogar ein paar tausend Shilling sparen (Wasser kaufen), und man hat das Gefühl man wird gleich mehr gemocht :)
Unser Wortschatz besteht hauptsächlich aus:
Mambo - Hallo -> Poa - als Antwort (soviel wie alles klar, okay)
Habari zako? - wie geht's?
Nzuri Sana - sehr gut
Asante (sana) - (vielen) Dank
Basti sante - es ist genug, nein, danke
Tabu sana - sehr lecker
Na wewe pia? - und du/dir?
Und ab und zu beeindrucken wir mit Sätzen wie "Jina lango ni Roya/Fabienne", "ninatoka ujerumany" oder auch "Pungunzu bei" ("mach mir ein besseres Angebot").
Hier nochmal vielen Dank an Eva für die Einführung!

Sonntag, 18. September 2016

Pole pole in Dar!

Nach gut 19 Stunden und einem etwas holprigen Anflug auf den Flughafen sind wie in Dar Es Salaam angekommen.
Die Größe Dars, die uns schon im Flugzeug aufgefallen ist, bestätigte sich während der Taxifahrt vom Flughafen zum Hostel!
Kurz darauf haben wir uns auf den Weg gemacht die Stadt zu erkunden, was mit dem Gang zur Bank anfing.
Schnell merkten wir, dass die Geldautomaten einer bestimmten Bank uns die Karten am liebsten nicht mehr wiedergeben wollten. So warteten wir nach der Aufschrift "Please wait" mindestens 10 Minuten, um ohne Tansania Schilling, aber zum Glück mit der Karte die Bank wieder zu verlassen.
Dar Es Salaam zeigt sich mit einem wilden Erscheinungsbild, vielen Menschen,  aber auch viel Security.
Besonders jüngere Männer haben uns angesprochen. Zwei Künstler, von denen wir viel Kisuaheli gelernt haben, zeigten uns eine Küche mit typisch tansanischem Essen (Ugali: fester geschmacksneutraler Maisbrei, mit wahlweise Fisch, Gemüse und Soße), welches wir wie die Einheimischen mit den Fingern gegessen haben.
Von ihnen haben wir auch unser erstes Feilschvokabular gelernt und das Motto "Pole pole", was so viel wie langsam bedeutet!

Montag, 5. September 2016

Unsere Partnerschaft

Die Partnerschaft zwischen der Evangelischen Kirchengemeinde Bensberg, speziell dem Bezirk Refrath und der Evangelisch-lutherischen Gemeinde Mseroe/Mrieny besteht seit 1994 und auch wenn 2013 die Gemeinde in zwei separate Gemeinden aufgeteilt wurde, werden die Partnerschaften bis heute fortgeführt.

Die Gemeinden liegen im Nordosten Tansanias, auf ca. 1500m Höhe am Hang des Kilimandscharo, dessen Gebirge mit fast 6000m die höchste Erhebung Afrikas darstellt.
Dass das Projekt seit nun 22 Jahren am Leben gehalten wurde und auch noch zukünftig nicht zur Ruhe kommen wird, liegt an den diversen gegenseitigen Besuchen, persönlichen Kontakten und besonders an Eva M., die selbst in der Partnergemeinde geboren wurde und seit Jahrzehnten in Deutschland lebt. Gerade der persönliche Kontakt wird erst durch sie möglich, indem sie telefonisch Verbindung hält, eine dolmetschende Rolle einnimmt und uns Kultur, Gepflogenheiten und die Lebensweise der Menschen näher bringt.

Auch der Tansania-Kreis trägt einen großen Anteil zur Aufrechterhaltung der lebendigen Partnerschaft bei. Sie überlegen sich gemeinsam zukünftige Projekte, leiten diese in die Wege und fungieren als Kontaktgruppe, um Informationen weiterzugeben. Zudem bestehen Kooperationen mit „Brot für die Welt“ und „Eine-Welt-Stiftung Rhein-Berg“.

Welche Ziele verfolgt das Projekt, welche Projekte sind aktuell und welche sind schon abgeschlossen?

Eines der wichtigsten Ziele ist es, die Bildung und Ausbildung innerhalb der Partnergemeinden nachhaltig zu fördern. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der tansanischen Gemeinde von großer Bedeutung, denn nur so wissen wir, wie der aktuelle Stand in Mseroe/Mrieny ist und welche Projekte sinnvoll sind. Folgende Themen sind im Zuge der Partnerschaft zur Förderung der Bildung und Ausbildung entstanden:

•Unterstützung von AIDS-Waisen
•Förderung der Schülerinnen und Schüler während ihres Schulbesuchs und Unterstützung im Studium oder bei einer Ausbildung
•Aus- und Weiterbildung des Lehr- und Betreuungspersonals
•Verbesserung der medizinischen Versorgung
•Nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen in Schule und Gemeinde durch Förderung von ökologischen Bauvorhaben
•Entwicklung von Konzepten für den Aufbau einer ökologisch orientierten Wirtschaft

Dazu wurde ein Personalgebäude für die Ambulanzstation errichtet.
Aktuell werden Stipendien für Berufsausbildungen und Studenten vergeben, die Ausbildung einer Montessori-Kindergärtnerin wird unterstützt, sowie AIDS-Waisen, denen es ermöglicht wird, die „Secondary School“ zu besuchen.
Zu guter Letzt wurde der Bau eines Speisesaals mit Küche und einem brennholzsparenden Ofen initiiert. Die Eröffnung der Mensa steht nun im Mittelpunkt des Besuches der Partnergemeinden.

Einen ausführlichen Artikel über die nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen in unserer Partnergemeinde in Mseroe/Mrieny, die Projektidee, Ziele und Hintergründe, finden Sie mit diesem Link:


Wollen Sie sich über diesen Blog hinaus informieren, haben Sie Interesse bei unserem Projekt mitzuwirken, schauen Sie sich die Internetseite der Evangelischen Kirchengemeinde Bensberg an oder nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Kontakt
tansaniakreis@kirche-bensberg.de 

Mittwoch, 31. August 2016

Vorbereitung

Jambo! 

Die Vorbereitungen sind in vollem Gange.
Die meisten Fragen bezüglich Flug, packen, Medikamente etc. konnten wir bei unserem letzten Treffen klären.
Außerdem haben wir uns mit einigen Fotos von vorangegangen Begegnungen auf das eingestimmt, was uns erwartet.
Kleidung, Arztneimittel und Geschenke, die wir mitbringen wollen, sind in Besorgung.
Wir gestalten gerade noch T-Shirts für unsere Gruppe, um dort mehr als Gemeinschaft aufzutreten.

Außerdem hat Eva uns Jugendlichen bereits den ersten Kisuaheli-Unterricht gegeben, damit wir direkt punkten können. ;)

Unsere Reise

Anlässlich der Eröffnung des neuen Speisesaals wurden wir von unseren Freunden eingeladen.
Insgesamt haben sich 23 Mitreisende gefunden, die diese Begegnung nun umsetzen. Darunter auch 7 Jugendliche (14-21 Jahre), die Teil dieses Erlebnisses sein möchten.
Ziel ist es den kulturellen Austausch zu fördern, ein besseres Verständnis füreinander zu gewinnen und die Partnerschaft mit noch mehr Leben zu füllen.
Wir werden vom 10. - 18.10. in einer Lodge nahe des Dorfes schlafen. In dieser Zeit möchten wir die Einweihung und einen gemeinsamen Gottesdienst feiern, Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen besuchen und vor allem im Kontakt und Austausch miteinander stehen.
Genaueres Programm erfahren wir selbst ggf. erst am Tag der Ankunft, da Organisation und Planung in anderen Ländern bekanntlich oft anders läuft, als wir es gewohnt sind.
Es lässt sich jetzt schon sagen, dass die Vorfreude bei allen Beteiligten riesig ist =D

Nach dieser gemeinsamen Zeit in der Gemeinde werden einige von uns nach Hause fliegen, doch viele werden die Zeit der Herbstferien noch ausnutzen und gemeinsam auf eine Safari gehen.
Wir Jugendlichen werden eine weitere Woche mit den Jugendlichen aus dem Dorf verbringen und gemeinsame Unternehmungen machen.

Fabi und ich haben beschlossen, bereits am 17.9. nach Dar Es Salam zu fliegen und drei Wochen lang zu reisen, bis wir uns mit allen in Moshi treffen.
Während dieser Zeit werden wir schon von unseren Eindrücken und Erlebnissen berichten.