Wir

Wir sind eine Gruppe von Mitarbeitern, Ehrenamtlern, Engagierten, Chorsängern, Männern, Frauen, jungen und erwachsenen Menschen aus der Gemeinde Refrath.
Die evangelische Kirchengemeinde Refrath/Bensberg/Kippekausen pflegt seit Jahren eine Partnerschaft mit den Gemeinden Mseroe und Mrieny in Tansania.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Eindrücke aus den Partnergemeinden

Dienstag sind wir zum ersten mal sehr verspätet nach Mseroe gelaufen. Der Weg ist doch deutlich länger als gedacht, aber schön und grün und voller Bananenbäume. Hin mindestens 45 min und zurück je nach dem wie viel Energie man noch hat ne gute Stunde bergauf.
Das erste Treffen mit Einigen aus den Gemeinden und vielen Jugendlichen war sehr schön.
Als erstes haben wir den Montessori Kindergarten besucht. Das war wirklich sehr interessant und beeindruckend wie fortschrittlich für hiesige Verhältnisse es dort zugeht. Die Erzieherin, Miriam, (deren Ausbildung wir finanziert haben) macht wirklich eine wundervolle Arbeit dort und hat uns mit selbst gebauten Holz-Geographie-Puzzlen zum staunen gebracht. Die Kinder scheinen wirklich zufrieden dort zu sein und auch unsere Erzieherin Fabi fand es toll.

Nach dem lunch in der Baustelle der neuen Kirche ging es für die meisten wieder an den Aufstieg und wir jüngeren haben uns noch zusammen gesetzt, um den Austausch zu starten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, brachte Lutz die Runde mit ein paar Kennenlernspielen in Schwung. Auch die Zweiergespräche waren sehr interessant. Dennoch sickerte bei der abendlichen Reflexion eine gewisse Enttäuschung bei uns jugendlichen Deutschen, über mangelndes Interesse der Gegenseite durch. Nichtsdestotrotz sind wir Mittwoch früh wieder hinunter spaziert, voller Vorfreude auf den Tag. Nach einigen Missverständnissen und Planänderungen haben wir Tee in Mrieny getrunken, uns von den Schülern der Primary school dort vorsingen lassen, anschließend teilweise die Krankenstation und teilweise die Mamba Day Secondary School besucht. Beides war sehr eindrucksvoll.

Nach dem typischen lunch mit Reis, Bananen-Fleisch-Eintopf, grünem Gemüse und Gurken haben wir jugendlichen ein Fußballspiel gestartet. Das war spitze!!! Mangels Vereinsfußball waren die teams sehr ausgeglichen und schwindende Kräfte in den Beinen wurden mit zunehmendem Geschrei ausgeglichen. Auch haben wir gleich ein paar Ballabdrücke auf der Pöttgen Hall hinterlassen. Whups.

Heute hatten wir wunderschöne Sicht auf die Spitze des Kilimanjaros.
Gemeinsam in unseren roten Tshirts sind wir in der Prozession mit Blaskapelle, Pastoren und allen wichtigen Personen der Gemeinden zum Wohnhaus bei der Krankenstation und anschließend zur Pöttgen Hall gelaufen. Beide Gebäude wurden feierlich gesegnet und eröffnet. Es wurde sich fleißig bedankt bei allen und uns natürlich. Nach langem stehen, einem kurzen Gottesdienst und Bäume pflanzen gab es endlich essen :D während dem Gottesdienst wurde jedem von uns eine Massai Decke geschenkt. Sehr herzlich.

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